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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global - Nr. 2


UHU

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Spannend wird das allenfalls beim Umgang mit Risikogruppen:

Reicht es, wenn die infizierte Altenpflegerin (die sich drei mal die Woche testen muß) bei der Arbeit eine Maske trägt, oder bleibt sie besser zu Hause? Interessant in dem Zusammenhang auch: Wer kommt für den Arbeitsausfall auf? Nicht arbeitsunfähig -> keine Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber. Keine Quarantäneanordung -> keinen Lohnersatz durch das Gesundheitsamt. Also muß der Arbeitgeber, der keine Infizierten beschäftigen will, diese aus freien Stücken bei vollem Lohn freistellen. Oder die Leute kommen trotzdem! (Ich kenne keine Altenpflegerin, die so ohne weiteres mal eine Woche auf ihren Lohn verzichten könnte, so reich sind die nämlich alle nicht).

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vor 34 Minuten schrieb Moriz:

Spannend wird das allenfalls beim Umgang mit Risikogruppen:

Reicht es, wenn die infizierte Altenpflegerin (die sich drei mal die Woche testen muß) bei der Arbeit eine Maske trägt, oder bleibt sie besser zu Hause? Interessant in dem Zusammenhang auch: Wer kommt für den Arbeitsausfall auf? Nicht arbeitsunfähig -> keine Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber. Keine Quarantäneanordung -> keinen Lohnersatz durch das Gesundheitsamt. Also muß der Arbeitgeber, der keine Infizierten beschäftigen will, diese aus freien Stücken bei vollem Lohn freistellen. Oder die Leute kommen trotzdem! (Ich kenne keine Altenpflegerin, die so ohne weiteres mal eine Woche auf ihren Lohn verzichten könnte, so reich sind die nämlich alle nicht).

DAS habe ich mich bei den gestrigen Nachrichten auch gefragt ...

 

Soweit denken vermutlich nur Praktiker.

Das ist die gleiche Sauce wie beim Homeoffice. Einerseits wird so getan, als ob die überwiegende Mehrheit der Arbeit im Homeoffice getan werden könnte. Nur die Realität sind anders aus.

bearbeitet von UHU
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vor 11 Stunden schrieb Die Angelika:

Ähnlich werden es vermutlich Eltern mit ihren Kindern handhaben. Wieso sollte ich mein Kind auf Corona testen, wenn es putzmunter wirkt? Wenn es krank ist, schicke ich es eh nicht in KiTa oder Schule, bzw werden Kinder ohnehin von KiTa und Schule nach Hause bestellt, wenn sie krank scheinen. 

Es gibt derzeit genau einen Grund, warum jemand grundlos getestet wird: Ein Besuch im Pflegeheim/ Krankenhaus oder eine Untersuchung im Krankenhaus.

Das ist der einzige Fall, bei dem eine asymptomatische Erkrankung noch rauskommen kann. Es sei denn, man testet sich hobbyweise selbst. 

 

Bei der Frage nach Schule und Kita geht es mir mehr um die Schniefnasen, die irgendwo in der Grauzone zwischen gesund und krank sind. Nach meiner Wahrnehmung gibt es viele Eltern, die sich sagen: „Na ja, so ganz gesund ist er nicht. Aber wenn er zuhause bleibt, ist die Betreuung schwierig. Daher schicken wir ihn lieber in Schule/ Kita etc.“ 

 

Wenn es dann übel läuft, ist ein paar Tage später die halbe Klasse krank. Und ein paar Lehrer*innen gleich mit. Die Konsequenz: Unterrichtsausfall, verschobene Klassenarbeiten etc. - also Stress für Eltern und Kinder. Bei einem bestimmten Prozentsatz an erkrankten Lehrkräften kann die Schule den regulären Stundenplan schlicht aus Personalmangel nicht mehr einhalten. 

 

Ich frage mich also, ob man sich mit der Aufhebung der Quarantänepflicht vor allem in Schulen und Kitas einen Gefallen tut. Nicht weil eine Infektion derzeit so irre gefährlich ist, sondern weil eine heftige Infektionswelle massive Folgen für das gesamte System hat - am stärksten für die Eltern, die bei Unterrichtsausfall ein Betreuungsproblem haben. 

 

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Spannend wird das allenfalls beim Umgang mit Risikogruppen:

Reicht es, wenn die infizierte Altenpflegerin (die sich drei mal die Woche testen muß) bei der Arbeit eine Maske trägt, oder bleibt sie besser zu Hause? Interessant in dem Zusammenhang auch: Wer kommt für den Arbeitsausfall auf? Nicht arbeitsunfähig -> keine Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber. Keine Quarantäneanordung -> keinen Lohnersatz durch das Gesundheitsamt. Also muß der Arbeitgeber, der keine Infizierten beschäftigen will, diese aus freien Stücken bei vollem Lohn freistellen. Oder die Leute kommen trotzdem! (Ich kenne keine Altenpflegerin, die so ohne weiteres mal eine Woche auf ihren Lohn verzichten könnte, so reich sind die nämlich alle nicht).

Die Frage ist recht einfach zu lösen: Man müsste relativ schnell Sonderregelungen für bestimmte Berufsgruppen erlassen, eben z.B. für das Personal im Gesundheitswesen. 

Ich würde die Quarantänepflicht auch für Schüler*innen und Lehrer*innen mit Symptomen aufrecht erhalten und den Schulen das Recht einräumen, bei sichtbar erkälteten Schüler*innen einen Schnelltest zu verlangen, wenn sie am Präsenzunterricht teilnehmen wollen.

Sie hätten dann die Wahl: Entweder daheim bleiben, bis sie symptomlos sind oder zu einer Teststelle gehen (von mir aus auch in der Schule unter Aufsicht selbst testen). 

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vor 30 Minuten schrieb UHU:

DAS habe ich mich bei den gestrigen Nachrichten auch gefragt ...

 

Soweit denken vermutlich nur Praktiker.

Das ist die gleiche Sauce wie beim Homeoffice. Einerseits wird so getan, als ob die überwiegende Mehrheit der Arbeit im Homeoffice getan werden könnte. Nur die Realität sind anders aus.

 

Ich glaube nicht, dass so weit nur Praktiker denken, sondern eher, dass das mit ein Grund für die Aufhebung der Isolationspflicht war. 

Es wird nur noch zu Hause bleiben, wer wirklich krank ist. Wer wird sich noch testen lassen, weil der Ehepartner krank mit Coronasymptomen ist?

Ich vermute mal, dass mit dieser Neuerung auch andere Regeln zur Kostenerstattung von PCR-Tests gelten werden. 

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

Wer wird sich noch testen lassen, weil der Ehepartner krank mit Coronasymptomen ist?

 

Verantwortungsbewusste Mitbürger*innen, die wissen, dass die Krankheit immer noch schwere Verläufe und Long Covid verursachen kann und die daher niemanden gefährden möchten.

 

Meiner Meinung nach wäre das verantwortungsbewusste Verhalten, wenn der Ehepartner Corona hat:

- selbst testen

- wenn mögliche FFP2 Maske tragen (ÖPNV etc)

- Partys etc eher meiden bzw sich vorher testen.

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vor 16 Minuten schrieb laura:

Ich frage mich also, ob man sich mit der Aufhebung der Quarantänepflicht vor allem in Schulen und Kitas einen Gefallen tut. Nicht weil eine Infektion derzeit so irre gefährlich ist, sondern weil eine heftige Infektionswelle massive Folgen für das gesamte System hat - am stärksten für die Eltern, die bei Unterrichtsausfall ein Betreuungsproblem haben. 

 

Das war früher mit Grippe nicht anders. Aber es ist eben ein Unterschied, ob Unterricht ausfällt, weil wirklich alle krank sind, oder weil man sie positiv getestet hat. Ersteres ist unvermeidlich, letzteres muß aufhören. 

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Das war früher mit Grippe nicht anders. Aber es ist eben ein Unterschied, ob Unterricht ausfällt, weil wirklich alle krank sind, oder weil man sie positiv getestet hat. Ersteres ist unvermeidlich, letzteres muß aufhören. 

Der von dir genannte Fall (Unterricht fällt aus, weil die Lehrkraft symptomlos infiziert ist) kommt seit einem halben Jahr nur in einer einzigen Konstellation vor: Die Lehrkraft hat ihre Tante im Heim besucht und brauchte dafür einen Test, der eben positiv war. Und der anschließende PCR-Test hat die Infektion bestätigt.

Ansonsten gibt es keine Testpflicht mehr und damit werden symptomlose Infektionen seit dem Frühsommer im schulischen Kontext in der Regel nicht mehr erkannt.

 

Oder aber die Lehrkraft testet hobbyweise selbst - aus Panik oder warum auch immer. Diese Lehrkräfte fehlen dann bald nicht mehr wegen eines positiven Tests, sondern eher wegen einer anderen - vermeintlichen - Erkrankung. 

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vor 7 Minuten schrieb laura:

Nach meiner Wahrnehmung gibt es viele Eltern, die sich sagen: „Na ja, so ganz gesund ist er nicht. Aber wenn er zuhause bleibt, ist die Betreuung schwierig. Daher schicken wir ihn lieber in Schule/ Kita etc.“ 

 

Wenn es dann übel läuft, ist ein paar Tage später die halbe Klasse krank. Und ein paar Lehrer*innen gleich mit. Die Konsequenz: Unterrichtsausfall, verschobene Klassenarbeiten etc.

 

Nur nebenbei:

Woher du die Wahrnehmung nimmst, dass Eltern ihre Kinder wegen Betreuungsschwierigkeiten doch nicht Recht gesund  in die Schule schicken, ist mir schleierhaft.

Dass sie ihre Kinder auch nicht ganz fit in die Schule schicken, weiß ich. Die Begründung könnte aber auch die Sorge sein, dass das Kind zu viel Unterricht verpasst und es schon noch geht. 

 

Die von dir beschriebenen Folgen müsste es dann bei jeder ansteckenden Krankheit geben, gibt es aber nicht. Weil es eben bei jeder anderen ansteckenden Krankheit Usus ist, dass man Kinder dann zu Hause lässt, wenn sie wirklich nicht in die Schule können, also analog zur Arbeitsunfähigkeit schulunfähig sind. Problematisch wurde es doch bei Corona auch deshalb, weil jeder Zuhause bleiben musste, egal ob er überhaupt Symptome, kaum Symptome, Symptome oder heftige Symptome hatte.

Wenn wir uns zukünftig bei jeder ansteckenden Krankheit so verhalten sollten, dann legen wir freilich jeglichen Schul- und Arbeitsbetrieb lahm. 

Die von dir beschriebene Gefahr ist mMn nicht so hoch, solange Menschen schlichtweg ihre Aufgaben erledigen, also zur Schule gehen, wie sie dazu vernünftigerweise in der Lage sind.

Dann wird es zu solch von dir beschriebenem Unterrichtsausfall nicht im Regelfall, sondern im Ausnahmefall kommen.

 

In KiTas werden Eltern ohnehin sehr schnell angerufen, um ihre Kinder wieder abzuholen, weil es den Erziehern so vorkommt, als seien sie krank. Das bedeutet dann konkret, dass es Eltern schon auch Mal passieren kann, dass sie ihr Kind abholen müssen, nur weil es etwas unleidlich ist, weil es Zähne bekommt oder gar schlichtweg keine Lust hatte, in die KiTa zu sollen

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vor 2 Stunden schrieb laura:

 

Verantwortungsbewusste Mitbürger*innen, die wissen, dass die Krankheit immer noch schwere Verläufe und Long Covid verursachen kann und die daher niemanden gefährden möchten.

 

Meiner Meinung nach wäre das verantwortungsbewusste Verhalten, wenn der Ehepartner Corona hat:

- selbst testen

- wenn mögliche FFP2 Maske tragen (ÖPNV etc)

- Partys etc eher meiden bzw sich vorher testen.

 

Verantwortungsbewusste Mitbürger können in so einem Fall auch schlichtweg maskentragend unters Volk und Privatkontakte meiden.

Nebenbei, angesichts der Versagensquote von Schnelltests halte ich es nicht für übermäßig verantwortungsvoll, nen Test zu machen, um dann doch auf Parties zu turnen. Auch den Besuch von vulnerablen Angehörigen kann man, wenn der Partner krank ist, im Regelfall verschieben. Ich besuche ja die vulnerable Oma Hilde ganz selbstverständlich auch nicht, wenn mein Partner grad nen Magen-Darm-Infekt hat.

bearbeitet von Die Angelika
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vor 11 Minuten schrieb laura:

Oder aber die Lehrkraft testet hobbyweise selbst - aus Panik oder warum auch immer. Diese Lehrkräfte fehlen dann bald nicht mehr wegen eines positiven Tests, sondern eher wegen einer anderen - vermeintlichen - Erkrankung. 

 

räusper...

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

 Die von dir beschriebene Gefahr ist mMn nicht so hoch, solange Menschen schlichtweg ihre Aufgaben erledigen, also zur Schule gehen, wie sie dazu vernünftigerweise in der Lage sind.

Dann wird es zu solch von dir beschriebenem Unterrichtsausfall nicht im Regelfall, sondern im Ausnahmefall kommen.

 

Schon vor Corona kam diese Form von Unterrichtsausfall an meiner Schule in jedem Winter vor. Eben in einer Grippewelle, in der Regel ca 2 Wochen lang. 

Wenn Corona nun dazukommt, also die Coronawelle nicht anstatt sondern zusätzlich zur Grippewelle auftritt, dann kommt es eben 2-3 Mal zu so massivem Unterrichtsausfall. 

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

räusper...

Solche Kolleg*innen gibt. Anderswo übrigens auch … nicht nur in der Schule.

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Es ist doch eine Selbstverständlichkeit einen Test  zu machen bevor man ältere Menschen besucht, oder so wie ich gestern als nach 2 Jahren persönlich auf einem Amt war zu fragen ob gewünscht wir dass mein Assistent und ich Maske trage 

bearbeitet von Spadafora
komme gegen fehlenden Buchstaben getauscht
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vor 2 Stunden schrieb laura:

 

Schon vor Corona kam diese Form von Unterrichtsausfall an meiner Schule in jedem Winter vor. Eben in einer Grippewelle, in der Regel ca 2 Wochen lang. 

Wenn Corona nun dazukommt, also die Coronawelle nicht anstatt sondern zusätzlich zur Grippewelle auftritt, dann kommt es eben 2-3 Mal zu so massivem Unterrichtsausfall. 

 

Dann aber, im Gegensatz zu den bisherigen Unterrichtsausfällen rund um Corona, aufgrund echter Krankheitsfälle.

Du wirst Corona nicht durch absurde Quarantäne-Regelungen aus der Welt schaffen können. Du wirst damit leben müssen wie mit anderen Krankheiten auch. 

Wir haben bisher auch nicht jeden Schüler mit auch nur einem Anzeichen einer Grippe umgehend vom Unterricht ausgeschlossen. Und ich hoffe doch, dass Lehrkräfte noch so viel Berufsethos in ihrem Leib verspüren, dass sie sich auch künftig nicht wegen jedem Nieser (auch eines Schülers) in Panik krankmelden, weil es ja Corona sein könnte und sie Angst vor Ansteckung haben. Wenn dem nämlich so wäre, benötigten sie mMn ärztliche Versorgung anderer Art

bearbeitet von Die Angelika
Tippfehler
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Wir können Corona-Infektionen nicht vermeiden, wir können sie allenfalls verzögern. Damit ist long-Covid kein Argument mehr, denn es lässt sich nicht vermeiden, oder nur mit massivsten Einschränkungen zu denen niemand bereit ist (außer vielleicht in China, aber selbst da funktioniert das nicht).

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Solche Kolleg*innen gibt. Anderswo übrigens auch … nicht nur in der Schule.

 

das mag sein, mich irritiert eher, mit welcher Selbstverständlichkeit du das hier einfach mal so schreibst.

Ich persönlich käme nicht auf die Idee, meinen Kollegen derart selbstverständlich zu unterstellen, dass sie sich halt einfach mal krankschreiben lassen ohne wirklich krank zu sein.

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vor 17 Minuten schrieb Die Angelika:

das mag sein, mich irritiert eher, mit welcher Selbstverständlichkeit du das hier einfach mal so schreibst.

Ich persönlich käme nicht auf die Idee, meinen Kollegen derart selbstverständlich zu unterstellen, dass sie sich halt einfach mal krankschreiben lassen ohne wirklich krank zu sein.

Erfahrung. Bittere Erfahrung.

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vor 37 Minuten schrieb laura:
vor 57 Minuten schrieb Die Angelika:

das mag sein, mich irritiert eher, mit welcher Selbstverständlichkeit du das hier einfach mal so schreibst.

Ich persönlich käme nicht auf die Idee, meinen Kollegen derart selbstverständlich zu unterstellen, dass sie sich halt einfach mal krankschreiben lassen ohne wirklich krank zu sein.

Erfahrung. Bittere Erfahrung.

 

Ächz...diese Erfahrung habe ich bisher nur sehr selten machen müssen.

Und schon beim leisen Verdacht wurde da relativ schnell ein Riegel vorgeschoben. Die Arbeit bleibt halt auch liegen, die kann nicht schnell mal von jemand Anderem übernommen werden, weil bei uns sowieso jeder bis zum Anschlag mit Arbeit zugedeckt ist. Bei uns ist es mittlerweile sogar ziemlich problematisch, wenn man länger als zwei Wochen in Urlaub ist. 

 

Eine Kollegin, die auffällig häufig krank war, bevorzugt nach gewissen Vorfällen auf Arbeit, teilweise sogar mit verdeckter Vorankündigung,  wurde bei der nächsten Möglichkeit schlichtweg betriebsbedingt gekündigt. 

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

Eine Kollegin, die auffällig häufig krank war, bevorzugt nach gewissen Vorfällen auf Arbeit, teilweise sogar mit verdeckter Vorankündigung,  wurde bei der nächsten Möglichkeit schlichtweg betriebsbedingt gekündigt. 

Und hier kommt eben der Haken des Beamtenstatus. Solche Leute wird man nur sehr schwer los. Man kann versuchen, sie frühzupensionieren - letztlich zu Lasten des Steuerzahlers. Wenn sie dann klagen, hat der Dienstherr praktisch keine Chance. 

In den Schulen zieht man sie dann halt durch. 

 

Die traurige Realität ist: Der Lehrermangel ist aufgrund des Missmanagements der Kultusverwaltung, die notorisch zu wenig Bewerber*innen einstellt, auch wenn genügend da wären, so groß, dass die Schulen in manchen Fächern alle einstellen, die sie kriegen können. Qualifikation zweitrangig. 

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Ihr müßt mir jetzt mal helfen. Gebt mal "Bundesrat Drucksache 480-22" in eine Suchmaschine eurer Wahl ein. Ihr kommt dann auf den dserver.bundestag.de und dort auf 

"Gesetz zum Entwurf eines Beschlusses des Rates über die Feststellung des Verstoßes gegen restriktive Maßnahmen der Union als einen die Kriterien nach Artikel 83 Absatz 1 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union erfüllenden Kriminalitätsbereich und zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes" (Hervorhebung von mir)

 

Dort steht unter 3.:

  1. Nach Artikel 1 wird folgender Artikel 2 eingefügt:

    „Artikel 2
    Änderung des Infektionsschutzgesetzes

    § 34 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes vom 20. Juli 2000 (BGBl. I S. 1045), das zuletzt durch Artikel 1b des Gesetzes vom 16. September 2022 (BGBl. I S. 1454) geändert worden ist, wird wie folgt geändert: [...]

  2. Im Satzteil nach der Aufzählung werden die Wörter „oder sie in Bezug auf die Coronavirus- Krankheit-2019 (COVID-19) einen Testnachweis nach § 22a Absatz 3 vorlegen“ gestrichen.‘ “

Unter 1. (hier als [...] gekennzeichnet) wird eine Liste von vorher 23 gefährlichen Infektionskrankheiten (u.a. Cholera, Diphtherie und Pest) durch eine Liste von 22 ersetzt. Covid-19 ist nicht (mehr?) dabei.

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Vorstoß aus Schleswig-Holstein: Ende der Maskenpflicht in Bus und Bahn?

mit Perspektive zum Jahreswechsel ... also zum kommenden ... muß man ja dazu schreiben.

 

Sicht des Grünen Janosch Dahmen:

Zitat

... lehnte eine Lockerung der Maskenpflicht im Nahverkehr dagegen ebenso ab wie die von vier Bundesländern angekündigte Aufhebung der Isolationspflicht für Corona-Infizierte. "Es gibt keine neuen, medizinisch evidenten Gründe, warum jetzt von den bisher gesetzlich vorgesehenen Absonderungs- und Isolationspflichten oder aber der Maskenpflicht im Nahverkehr abgewichen werden sollte", sagte Dahmen der Zeitung.

Im Gegenteil sei die " konsequente Unterbrechung von Corona-Infektionsketten und die Reduzierung von Ansteckungsrisiken" in den kommenden Monaten überaus wichtig.

Und wovon träumt der nachts?

Meint er in der Schweiz oder anderen Ländern fährt das Virus kein ÖPNV?

Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob die noch selber glauben, was sie erzählen.

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@MarcellinusWar vor wenigen Wochen kurz Thema in Zusammenhang mit Freitesten für Kindergarten & Schule oder irgendwie so. Da es keinen so richtig interessierte, was jetzt anders oder besser ist, sondern alle so wie bisher weitermachten, gab es nur ein Miniaufflackern in den Medien.

Also kurz gefaßt: Nichts genaues weiß man ich nicht.

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vor 17 Stunden schrieb UHU:

Meint er in der Schweiz oder anderen Ländern fährt das Virus kein ÖPNV?

Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob die noch selber glauben, was sie erzählen.

Natürlich glauben sie das. Andere Länder sind irrelevant, die Welt genest ausschließlich am deutschen Wesen. Nur wir können wissen, was richtig ist, deshalb brauchen wir von den anderen auch nicht lernen. Erkenntnisse und Erfahrungen anderer können für die deutsche Moral niemals "neue Gründe" darstellen.

bearbeitet von Aristippos
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