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Bundestagswahl 2021


Shubashi

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vor 5 Stunden schrieb Einsteinchen:

Scholz hat sich ja mit der Merkelraute ablichten lassen, als Symbol für "Berechenbarkeit".

Dazu passt die Große Koalition.

Das war der Kontext, Bild Nr. 2. Eine Rubrik im SZ-Magazin, ich dachte, der Kontext des Bildes ist inzwischen bekannt.

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vor 2 Stunden schrieb nannyogg57:

Das wurde mir auch gesagt. (dank Alfons')Nur müssen sich die Menschen der Öffentlichkeit auch dessen bewusst sein, dass jedes Bild und jede Äußerung auch aus dem Kontext gerissen wird. Das muss in dieser Welt mitbedacht werden.

Ob das fair ist oder nicht, Werbung und Propaganda wissen das.

bearbeitet von Einsteinchen
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6 hours ago, Einsteinchen said:

Das wurde mir auch gesagt. (dank Alfons')Nur müssen sich die Menschen der Öffentlichkeit auch dessen bewusst sein, dass jedes Bild und jede Äußerung auch aus dem Kontext gerissen wird. Das muss in dieser Welt mitbedacht werden.

Ob das fair ist oder nicht, Werbung und Propaganda wissen das.

 

Ich hatte ja auf den ironisch-graphischen Kommentar der „taz“ zu „bestätigten“ Groko hingewiesen. Politik ist nun mal die Kunst in Optionen zu denken, dass tut v.a. gerade Herr Lindner, indem er sich als erster mit den Grünen zusammensetzt. Wenn die beiden sich einigen, ist die einzige Alternative tatsächlich sowohl für SPD als auch für die CDU der Verweis auf die mögliche Fortsetzung der Groko, egal, wie unpopulär das in den jeweiligen Parteien wäre. Oder der Preis, den Grüne und FDP für ihre politische Unterstützung fordern könnten, würde überwiegend vom größten Partner einer Koalition zu zahlen sein.

Das ist aber bei aller Schlauheit Herrn Lindners unwahrscheinlich:

Herr Laschet verkennt gerade die Realität: er denkt, die CDU ließe sich komplett zum Hampelmann machen, für das zweifelhafte Privileg unter grün-gelb „Kanzler der politische Leere“ sein zu dürfen. Da mucken die ersten auf, endlich befreit von der Angst vor dem karriereterminierenden Merkelstich.

Und die SPD hat dank Scholz endlich wieder Selbstvertrauen, die wollen nicht in die erdrückende Alternativlosigkeit zurück, weder in eine schwarze noch in eine grün-gelbe.

Also ist diesmal der politische Realismus auf allen Seiten führend, denke ich.

(Außer bei Herrn Laschet, aber der war eh nie mehr als die Episode „Übergangsvorsitzender“.)

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Der kleine Kevin stänkert jetzt auch gegen Lindner. 

 

Anscheinend hat sich die linke Clique der SPD bei der Wahlparty zu viel Koks eingeworfen. Anders kann ich mir es nicht erklären, dass man nun gegen diejenigen stänkert, auf die man am Ende angewiesen ist.

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1 hour ago, rince said:

Der kleine Kevin stänkert jetzt auch gegen Lindner. 

 

Anscheinend hat sich die linke Clique der SPD bei der Wahlparty zu viel Koks eingeworfen. Anders kann ich mir es nicht erklären, dass man nun gegen diejenigen stänkert, auf die man am Ende angewiesen ist.

 

Ich habe gelesen, 48% der SPD-Wählerschaft hat lt. Exit-Polls nur wg. Scholz für die Partei gestimmt.

Wenn Genosse Kühnert stattdessen zurück auf den Schulz-Express möchte, könnte der Einfluß der Jusos in der Partei wieder auf das traditionelle Niveau sinken.

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Meiner Meinung nach verkennt die nun laut pöbelnde Partei-Linke um Esken, Walter-Borjans und Kühnert, dass die SPD nicht wegen ihnen, sondern trotz ihnen diese Wahl knapp gewonnen hat. Der Sieg ist Scholz zu verdanken, einem Kandidaten, der der Parteilinken nicht fein genug für den Parteivorsitz war, und dem Esken schon mal vor laufender Kamera die solzialdemokratische Grundeinstellung abgesprochen hat...

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Daher vermute ich auch, eines der grössten Probleme einer SPD-geführten Koalition unter Scholz wird das Sperrfeuer aus der eigenen Partei sein. Die sind sich nämlich spinnefeind

bearbeitet von rince
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Interessant finde ich auch die Zahlen zum Wahlverhalten der jungen Wähler:

 

https://www.tagesspiegel.de/politik/fdp-und-gruene-bei-unter-25-jaehrigen-hoch-im-kurs-so-haben-die-jungen-waehler-in-deutschland-abgestimmt/27650670.html

 

Das Narrativ von der Jugend, die vor allem von Grünen/FfF vertreten würden, kann nicht bestätigt werden. 

 

Aber Union und SPD müssten mal aufwachen. 

bearbeitet von rince
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Die Nachwahlbefragung hat angeblich ergeben, dass die Schwarzen 30% bekommen hätten, wenn Söder anstelle von Laschet zur Wahl gestanden hätte.

bearbeitet von Einsteinchen
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Auf jeden Fall hat diese Wahl wieder gezeigt, dass es eben nicht (nur) auf Inhalte ankommt, sondern zu einem nicht zu vernachlässigenden Teil auf Personen. 

 

Eine charismatische Persönlichkeit in der Politik, das ist leider Mangelware...

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Das ist doch auch gut. Wir sind alle in die Selbstverantwortung entlassen und brauchen keine "Besseren". Wir sind potenziell gleichwertig wie der charismatischste Führer. Abgesehen davon, dass wir getrimmt sind, von keinem Führer etwas zu erhoffen.

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Gerade eben schrieb Einsteinchen:

Das ist doch auch gut. Wir sind alle in die Selbstverantwortung entlassen und brauchen keine "Besseren". Wir sind potenziell gleichwertig wie der charismatischste Führer. Abgesehen davon, dass wir getrimmt sind, von keinem Führer etwas zu erhoffen.

Nein? Angeblich erhoffen sich nicht wenige von der neuen Regierung die Rettung des Weltklimas (früher war es wohl Weltfrieden)

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vor 54 Minuten schrieb rince:

Daher vermute ich auch, eines der grössten Probleme einer SPD-geführten Koalition unter Scholz wird das Sperrfeuer aus der eigenen Partei sein. Die sind sich nämlich spinnefeind

 

Wenn Herr Klingbeil da nicht dazwischengrätscht, würde die SPD sicher wieder das tun, was sie am besten kann - sich streiten innerhalb der Partei.

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vor 9 Minuten schrieb rince:

Nein? Angeblich erhoffen sich nicht wenige von der neuen Regierung die Rettung des Weltklimas (früher war es wohl Weltfrieden)

Ich nicht mehr. Die Wahlnachtseuphorie fand nicht statt.

Ich erhoffe von keinem etwas mehr.

Heidegger sagte in der Nachkriegszeit einmal bezeichnenderweise und auch desillusioniert: Nur ein Gott kann uns retten.

Als ehemaliger Katholik sagte er "ein Gott", um sich zu distanzieren von "Gott".

Aber so was gibt es nicht, wusste er.

Es bleibt das Wohl der Welt an jedem einzelnen von uns abhängig.

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vor 6 Minuten schrieb Einsteinchen:

Es bleibt das Wohl der Welt an jedem einzelnen von uns abhängig.

 

Die vielen Einzelnen können ja nicht einmal sich selbst helfen. „Das Wohl der Welt“ ist einfach eine Illusion. 

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Puuuh hier steppt ja der Bär vor lauter Optimismus

bearbeitet von Frank
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vor 4 Minuten schrieb Frank:

Puuuh hier steppt ja der Bär vor lauter Optimismus

 

was erwartest du? Eine ältere Dame ist jetzt in Rente. Der restliche Schwindel ist der gleiche geblieben!

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vor 12 Stunden schrieb Marcellinus:

Zum ersten Mal seit 16 Jahren erlaube ich mir für die deutsche Politik einen vorsichtigen Optimismus.

Ich setze ja auf die asymetrische Entscheidungskompetenz. Wenn die CDU die unbegrenzte Migration ermöglicht und die SPD die Anforderungen an Transferleistungsempfänger, dann könnten die Grünen so etwas wie eine CO2-freie und grundlastfähige Stromerzeugung bei konkurrenzlos niedrigem Flächen- und Ressourcenverbrauch durch inhärent sichere Thoriumreaktoren durchwinken. (Da schmilzt kein Kern mehr: Der ist schon geschmolzen :) ) Immerhin haben die Grünen ja auch den ersten Angriffskrieg der BRD gegen Jugoslawien initiiert (was ich tatsächlich bis heute für eine richtige Entscheidung halte). In jeder Konstellation mit der FDP gäbe es auch die passende Ausrede für die Flagellanten in den eigenen Reihen. Sogar Frau Thunberg sprach ja bereits von einer wichtigen Brückentechnologie hin zur kalten Kernfusion.

 

schaun mer mal, Martin 

bearbeitet von Soulman
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Was macht Sahra Wagenknecht eigentlich bei den Linken?

 

Mit der Frau als Spitzenkandidatin hätten die Grünen vermutlich die absolute Mehrheit geholt und der Rest der Republik hätte ein wenig entspannter in die Zukunft geblickt...

 

https://www.welt.de/politik/bundestagswahl/article234066808/Sahra-Wagenknecht-Ich-formuliere-meine-Kritik-nicht-aus-Streitlust.html

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Was macht Sahra Wagenknecht eigentlich bei den Linken?

 

Mit der Frau als Spitzenkandidatin hätten die Grünen vermutlich die absolute Mehrheit geholt und der Rest der Republik hätte ein wenig entspannter in die Zukunft geblickt...

 

https://www.welt.de/politik/bundestagswahl/article234066808/Sahra-Wagenknecht-Ich-formuliere-meine-Kritik-nicht-aus-Streitlust.html

Ich erinnere ich mich an den ersten TV-Auftritt von der Dame bei Spiegel TV in den Neunzigern da war sie begeisterte Stalinistin

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