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Café 44 "Zur auferstandenen Ukulele"


Flo77

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4 hours ago, Lothar1962 said:

 

Wobei ich darauf hinweisen muss, dass es sich bei "Soda" nicht um das handelt, was man bei uns als Soda bezeichnet, sondern um das, was bei uns Natron heißt. Sorry, der Chemiker hat gesprochen. Im verlinkten Rezept steht das korrekt drin.

Im Englischen sagt man zu Natriumcarbonat "washing soda" (Deutsch: Waschsoda oder einfach "Soda") und zu Natriumhydrogencarbonat "baking soda" (auf deutsch: Speisesoda oder Natron).

 

Die Isländer haben ähnliche Rezepte, beispielsweise das Rúgbrauð ("Roggenbrot"). Das wird mit einer Mischung aus Backpulver und Natron getrieben. Kann man auch als Weißbrot machen, da bietet es sich aber an, nur Backpulver zu nehmen. Und weil die Isländer fast alle Gebäcksorten ohne Hefe treiben, gibt es dort das Backpulver (isländisch: "Lyftiduft") in großen Blechdosen und nicht in kleinen Tütchen. Das Brot haben wir in Island in einer Ferienwohnung damals auch selber gemacht, da es recht gut schmeckt und für ein sehr teures Land vergleichsweise billig ist.

Ach deshalb schmecken meine Muffins nach original amerikanischem Rezept immer nach Seife!

 

Nein, Spass, aber die Amis nehmen immer gern Natron, ich hab es deshalb in größeren Mengen daheim, weil ich gern Muffins und dergleichen backe

 

Werner

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Beste Glückwünsche zu Geburtstag und Forumnamenstag - in diesem Jahr gewinnt der alte St. Floriansspruch vollkommen neue Bedeutung: Oh Heilige St. Florian, verschone uns, steck andre an.

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vor 10 Stunden schrieb Flo77:

Jep - heute ist Floriani. Vielen lieben Dank.

 

Oh, dann kurz vor Mitternacht schnell noch Segenswünsche rüberschieben!

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Ich schiebe meine Segenswünsche jetzt weit nach Mitternacht hinterher, ich hoffe eigentlich, dass sie sich nicht von geisterstündlichen Betrachtungen irritieren lassen.

 

Ansonsten: von Nachmahren, Albdruck und ähnlichen Spukbeschwerden heilt eine kräftige gute Tasse morgendlichen Tees!

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vor 15 Stunden schrieb Werner001:

Nein, Spass, aber die Amis nehmen immer gern Natron

 

Ja, und wenn sie Backpulver brauchen, mischen sie es oft auch selber, aus Natron und Weinsäure ("Tartaric Acid").

 

Im Norden Amerikas, insbesondere Alaska und Teilen Kanadas, ist allerdings auch Sauerteig gebräuchlich: Sauerteigpfannkuchen, Sauerteig-Maisbrot (das lässt sich tatsächlich nur mit Sauerteig treiben, wenn man den nicht hat, muss man Fladenbrot machen), Sauerteig-Kleingebäck...

 

Soll angeblich aus der Zeit der Goldsucherei stammen.

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Von mir auch alles Gute!

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vor 19 Minuten schrieb Lothar1962:

Sauerteig-Maisbrot


Das klingt ja interessant...mit meiner bisherigen Maismehl-Bäckerei bin ich nämlich noch recht unzufrieden. Ist das das legendäre „Corn bread“ des Südens?

 

Meine Maismehlvorräte rufen nach praktikablen Rezepten!

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vor 2 Minuten schrieb Shubashi:


Das klingt ja interessant...mit meiner bisherigen Maismehl-Bäckerei bin ich nämlich noch recht unzufrieden. Ist das das legendäre „Corn bread“ des Südens?

 

Meine Maismehlvorräte rufen nach praktikablen Rezepten!

 

Schau Dir das da mal an: https://de.wikipedia.org/wiki/Maisbrot

 

Ich würde empfehlen, mindestens 30% Weizenmehl oder gleich Gluten zuzugeben und dann mit Backpulver zu treiben. So richtig stabil wird es nicht, vor allem dann nicht, wenn man versucht, ein richtiges größeres Brot (ein frei geformter Laib geht allemal nicht, also Kastenbrot) zu formen. Das im Artikel genannte georgische Mschadi habe ich schon gegessen, das ist aber auch ein wenig bröckelig. Man kann es mit Mozzarella (georgisch: Sulguni) zusammen essen, aber als Brot, wie wir es kennen, in Scheiben geschnitten und mit Wurst- bzw. Käseaufschnitt belegt, geht das nicht. Mais enthält zu wenig Proteine und ist kein typisches Brotgetreide.

 

Du kannst auch in der Pfanne sehr dünne Maisfladen daraus herstellen. Die schmecken bei richtiger Würze auch (es sei denn, Du magst essbaren Karton, dann musst Du nicht würzen).

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Es ist Frühstückszeit.

 

Dazu passt entweder Milchkaffee, Trinkschokolade oder ein kräftiger schwarzer Tee, und dazu Chatschapuri:

 

https://www.chefkoch.de/rezepte/3335901495411119/Chatschapuri-mit-Mozzarella-und-Hackfleisch.html

 

Aber bitte nur eines, oder wenigstens eine Tupperdose mitnehmen. Selbst ich schaffe nicht mehr, und das will was heißen.

Das Hackfleisch würde ich weglassen, dafür ein zweites Spiegelei obenauf.

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Wenn es dich nicht stört, dass ich mich nur mit einem Kaffee mit Milch dazu setze und Gesellschaft leiste - komische Sachen machen sie hinter den Bergen.

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vor 9 Minuten schrieb Chrysologus:

Wenn es dich nicht stört, dass ich mich nur mit einem Kaffee mit Milch dazu setze und Gesellschaft leiste - komische Sachen machen sie hinter den Bergen.

 

Ja, gerne.

 

Man muss durchaus zugeben, dass der Kaukasus schon eine recht - wie soll man sagen - seltsame Gegend ist.

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Um diese Uhrzeit beschränke ich mich bevorzugt auf Kaffee.
Sieht trotzdem lecker aus.

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vor 2 Stunden schrieb Lothar1962:

 

Schau Dir das da mal an: https://de.wikipedia.org/wiki/Maisbrot

 

Ich würde empfehlen, mindestens 30% Weizenmehl oder gleich Gluten zuzugeben und dann mit Backpulver zu treiben. So richtig stabil wird es nicht, vor allem dann nicht, wenn man versucht, ein richtiges größeres Brot (ein frei geformter Laib geht allemal nicht, also Kastenbrot) zu formen. Das im Artikel genannte georgische Mschadi habe ich schon gegessen, das ist aber auch ein wenig bröckelig. Man kann es mit Mozzarella (georgisch: Sulguni) zusammen essen, aber als Brot, wie wir es kennen, in Scheiben geschnitten und mit Wurst- bzw. Käseaufschnitt belegt, geht das nicht. Mais enthält zu wenig Proteine und ist kein typisches Brotgetreide.

 

Du kannst auch in der Pfanne sehr dünne Maisfladen daraus herstellen. Die schmecken bei richtiger Würze auch (es sei denn, Du magst essbaren Karton, dann musst Du nicht würzen).


Vielen Dank, ich habe auch noch den etwas überredundanten englischsprachigen Eintrag gelesen und dabei gemerkt, dass ich wohl schon einmal ganz erfolgreich „cornbread“ in einer Casserole gebacken habe. Hatte eine eher topfkuchenartige Konsistenz, war aber recht lecker.

Mir fällt aber auf, dass es ziemlich schwierig ist, Dinge aus der Theorie nachzubacken, die anderswo zum selbstverständlichen Alltag gehören. Z.B. habe ich mich eine ganze Zeit bemüht, weißes Harina Maismehl zu bekommen, war aber von den Resultaten tatsächlich nicht so begeistert - ohne eine kräftige Bohnenmahlzeit sind die Dinger (Pseudotortilla germanicus) tatsächlich völlig geschmacklos.

 

Was mir wieder in Erinnerung gerufen hat, wie gerne ich immer Deine Reisebeschreibungen gelesen habe - in Kombination mit Exkursen zur Landesküche ein doppelter Genuss.

Ich freue mich schon auf Deinen nächsten Besuch im hiesigen Etablissement!

bearbeitet von Shubashi
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Ich habe ein sehr einfaches Rezept für Weizentortillas (480g Mehl, 1 TL Salz, 1 TL Backpulver, 40-60 g (Butter-)Schmalz oder Öl, Wasser) die in der trockenen Pfanne gebacken werden.

 

Zugegeben war ich noch nie in der Verlegenheit einen Teil des Mehls durch Mailmehl ersetzen zu müssen.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Ich habe ein sehr einfaches Rezept für Weizentortillas (480g Mehl, 1 TL Salz, 1 TL Backpulver, 40-60 g (Butter-)Schmalz oder Öl, Wasser) die in der trockenen Pfanne gebacken werden.

 

Zugegeben war ich noch nie in der Verlegenheit einen Teil des Mehls durch Mailmehl ersetzen zu müssen.


Ich muss gestehen, dass mich ein paar Besuche in mexikanischen Restaurants dazu verlockt haben, und da waren es eben die Maistortillas.

Und vom Harina-Mehl sind noch fast zwei Kilo da, denn anders als per Versand war es nicht zu bekommen.

 

Ich werde heute nachmittag noch mal experimentieren - aber vorher möchte mein Arbeitgeber meinen Arbeitsvertrag verlängern.

(Ich hoffe jedenfalls, es ist ein gutes Zeichen, wenn der AG einen dazu auffordert.)

 

PS

Es reizt auch das spartanische Rezept - nur Maismehl, Wasser, Salz.

Oder nur Wein und frisches Brot - einfaches verträgliches Essen, und doch so lecker.

bearbeitet von Shubashi
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Tortillas - meine Lieblingsfladen sind Papadams. Die gibt es üblicherweise bei Indern, aber gerne auch beim Stadtfest in Kassel an den Veganerständen. ;)

Das sind papierdünne Linsenfladen mit einem charakteristischen Geschmack.

 

Hier ist ein passendes Rezept: https://www.kuechengoetter.de/rezept-blog/papadam-selber-machen-so-geht-s

 

Als Beilage empfehle ich Chutneys und Relishs, natürlich alle selber gemacht.

 

Linsenmehl kann man entweder selber aus getrockneten Linsen mahlen oder man kauft es. Manche großen Supermärkte haben es, allerdings üblicherweise nur das nicht so gut passende dunkle oder rote Linsenmehl. Bei Amadingsda kann man "Linsenmehl (Mathia)" bestellen, das kostet pro kg ca. 17 Euro und ist optimal. Teuer, aber da kann man hunderte Papadams draus machen.

 

Wenn man kein Linsenmehl verwenden mag, kann man auch - hihi - Kichererbsenmehl nehmen. Schmeckt aber nicht so gut. Ist aber etwas billiger.

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vor 7 Minuten schrieb Lothar1962:

- meine Lieblingsfladen sind Papadams. Die gibt es üblicherweise bei Indern

 

Jaaa - die mag ich auch sehr gern. Hätte nicht gedacht, dass man die selber machen könnte.

(Nächstes Küchenexperiment planen....)

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vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

 Hätte nicht gedacht, dass man die selber machen könnte.

 

Kann man. Es gibt im Asialaden und in gut sortierten Supermärkten mit Abteilungen für ausländische Küche auch fertige Backmischungen, teilweise auch vorgefertigte ausgewalzte Teiglinge. Die sind leichter zu handhaben, weil da alle Gewürze schon drin sind und die entsprechend geringe Dicke bereits erreicht ist..

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vor 24 Minuten schrieb Lothar1962:

 

Kann man. Es gibt im Asialaden und in gut sortierten Supermärkten mit Abteilungen für ausländische Küche auch fertige Backmischungen, teilweise auch vorgefertigte ausgewalzte Teiglinge. Die sind leichter zu handhaben, weil da alle Gewürze schon drin sind und die entsprechend geringe Dicke bereits erreicht ist..

 

Bei mir dürfen sie auch etwas dicker sein 🙂 Da kann man besser dippen. Ich bin schon lange auf der Suche nach einem Rezept für Linsenbrot. Ich brauche ca 90gr Eiweiß am Tag, und jeden Tag Linsen / (Kicher-)erbseneintopf ist dann doch etwas eintönig...

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Süsslupinenmehl.

Schlägt mit 40g/100g Eiweiss deine Kichererbsen um Längen ;)

Kannst in Getränke, Suppen, Saucen oder ins Müsli rühren oder beim Backen einen Teil des Getreidemehls ersetzen.

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Tja... 

Nach der Arbeit zu Hause direkt eingepennt und erst wieder um dreiviertel 12 aufgewacht.

Jetzt (!) würde ich langsam wieder müde, muss aber in 1 Stunde aufstehen.

Soviel zum Thema Schlafhygiene. Seufz.

Ich geh mal Kaffee kochen *gähn*

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vor 1 Stunde schrieb Mariachi:

Tja... 

Nach der Arbeit zu Hause direkt eingepennt und erst wieder um dreiviertel 12 aufgewacht.

Jetzt (!) würde ich langsam wieder müde, muss aber in 1 Stunde aufstehen.

Soviel zum Thema Schlafhygiene. Seufz.

Ich geh mal Kaffee kochen *gähn*


Du Arme(r),

ich hatte den letzten Monat so eine angenehme Zwischenschicht, immer von 10 bis 20 Uhr, das ist sehr gut zum Ausschlafen.

Auch sonst wird bei uns so geplant, dass es keine Wechsel Früh auf Spät gibt.

Seit ich diesen Job wieder mache kann ich mir keine Sperenzchen beim Übernächtigen mehr erlauben.

Also, sei tapfer heute, einen Keks jetzt zum Kaffee und nachher eine gesunde, magenverträgliche, nervenstärkende Tasse Tee?

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Frühstückszeit!

 

Hier gibt es

- Haferbrei, "Kascha" (каша) genannt, mit Zimtzicke - nein - Zimtzucker und viel geschmolzener Butter, dazu einen großen Klecks Konfitüre.

- mit Quark gefüllte Teigtaschen

- Kohlroulade

- Bratkartoffeln mit Würstchen und Ei

alles frisch vom Buffet.

 

Dazu als Getränk

- Starker schwarzer Tee, kann mit Zucker und Konfitüre verfeinert werden

- Kaffee, landestypisch annähernd ungenießbar, weil aus schlechtem löslichen Kaffee hergestellt

- Kwass vom Fass (schmeckt ungefähr wie Malzbier).

Und nein. Wodka oder Bier gibt's nicht am Morgen. Wäre ja noch schöner...

 

Guten Appetit /  приятного аппетита.

 

"Nein, glücklicherweise trinkt mein Schwiegersohn nichts alkoholisches. Nur Bier."

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vor 19 Minuten schrieb Lothar1962:

Frühstückszeit!

 

Hier gibt es

- Haferbrei, "Kascha" (каша) genannt, mit Zimtzicke - nein - Zimtzucker und viel geschmolzener Butter, dazu einen großen Klecks Konfitüre.

- mit Quark gefüllte Teigtaschen

- Kohlroulade

- Bratkartoffeln mit Würstchen und Ei

alles frisch vom Buffet.

 

Dazu als Getränk

- Starker schwarzer Tee, kann mit Zucker und Konfitüre verfeinert werden

- Kaffee, landestypisch annähernd ungenießbar, weil aus schlechtem löslichen Kaffee hergestellt

- Kwass vom Fass (schmeckt ungefähr wie Malzbier).

Und nein. Wodka oder Bier gibt's nicht am Morgen. Wäre ja noch schöner...

 

Guten Appetit /  приятного аппетита.

 

"Nein, glücklicherweise trinkt mein Schwiegersohn nichts alkoholisches. Nur Bier."

Guten Morgen

Ich bin fasziniert davon, dass so viele Fories innerhalb der lateinischen Schriftart kyrillische druntermischen können (oder, wenn es passt, griechische Zeichen).

Ich habe diesen technischen Dreh noch nicht heraus.

 

Bei mir gab es zum Frühstück

1 Buttersemmel und 

1 Red Bull

beim Bäcker draussen um 5 Uhr 30.

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